Eine tangierende Bohrpfahlwand ist eine spezielle Bauweise im Tiefbau, die zur Errichtung von Stützwänden, Baugruben und Fundamenten verwendet wird. Die Konstruktion besteht aus einer Reihe von Bohrpfählen, die so dicht nebeneinander in den Boden eingebracht werden, dass sie sich an den Rändern berühren, jedoch nicht überschneiden. Diese Anordnung führt zu einer stabilen und tragfähigen Wand. Sie ist jedoch nicht vollständig wasserdicht. Diese Art von Bohrpfahlwand wird oft in Bereichen angewendet, wo Stabilität und Tragfähigkeit gefordert sind, aber keine vollständige Dichtheit erforderlich ist. Durch die tangierende Anordnung der Pfähle wird eine robuste Wandstruktur geschaffen, die hohen Belastungen standhalten kann und sich gut für eine Vielzahl von Bauprojekten eignet.
Inhalt
Einsatzgebiete
Baugrubenumschliessung
Tangierende Bohrpfahlwände bieten eine hohe Stabilität und sind ausreichend wasserdurchlässig, was sie ideal für Baugruben macht, wo vollständige Dichtheit nicht erforderlich ist. Sie verhindern das Nachrutschen von Erdmaterial und gewährleisten Sicherheit in der Baugrube. Auch in beengten Platzverhältnissen sind Sie eine gute Lösung.
Schall- und Lärmschutzwände
Tangierende Bohrpfahlwände werden in urbanen Gebieten oft als Schall- und Lärmschutzmassnahmen eingesetzt. Sie bilden hohe, stabile Wände, die effektiv als Barrieren gegen Lärm dienen können. Durch Ihre robuste Bauweise können sie den Schallpegel in angrenzende Wohn- oder Gewerbegebiete deutlich reduzieren und somit zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität beitragen.
Stützwände
Tangierende Bohrpfahlwände können hohe seitliche Erdruckkräfte aufnehmen und eignen sich hervorragend zur Sicherung von Hängen und Böschungen. Die tangierende Anordnung der Pfähle schafft eine stabile und tragfähige Struktur, die Erdrutsche und Erosion verhindert. Diese Wände ermöglichen es, steile Geländeschnitte sicher zu gestalten und Flächen in Hanglagen nutzbar zu machen. Sie bieten eine langfristige Lösung zur Stabilisierung von Böschungen und sind dabei flexibel an unterschiedliche geotechnische Anforderungen anpassbar.
Vorteile
⇒ Hohe Tragfähigkeit und Stabilität
⇒ Flexibilität in der Bauweise
⇒ Verwendung in beengten Verhältnissen
Nachteile
⇒ nicht vollständig Wasserdicht
⇒ Zeitintensiv
⇒ je nach Bauprojekt/Anforderungen Kostenintensiv
Tangierende Bohrpfahlwand bearbeiten
Eine Methode, mit welcher tangierende Bohrpfahlwände verarbeitet werden können, ist die Brextor® -Methode. Mit Brextor® können jedoch auch alle anderen Arten von Pfahlwänden verarbeitet werden, egal ob diese überschnitten oder aufgelöst sind.
Brextor® bietet Ihnen folgende Vorteile:
🏗 Erhöhte Bauqualität
Perfekt bearbeitete Pfähle ohne Risse im Pfahlkörper oder Abplatzungen an der Pfahlaussenhaut, keine verbogenen oder abgerissenen Bewehrungen und eine Höhengenauigkeit von +/- 1cm.
💵 Reduzierte Baukosten
Das Abbruchmaterial besteht zu 80% aus Kies 0-30mm und kann dadurch direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Zusätzlich benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum als herkömmliche Abbaumethoden. Dadurch können nicht nur Aufwendungen für Transporte und Entsorgung inkl. Gebühren gespart werden, sondern auch der Einkauf und die Zufuhr von Ersatzmaterial entfällt. Des Weiteren entfällt bei der Vorarbeit der Aufwand für einen Trennschnitt auf definitiver Abbauhöhe und der Reinigungsaufwand ist massiv geringer als bei herkömmlichen Abbaumethoden.
⏱ Verkürzte Bearbeitungszeit
Ein Pfahl z.B. mit einem Durchmesser von 1m und einer Abbauhöhe von 1m kann innerhalb von 40 Minuten bearbeitet werden. So ist eine Tagesleistung von bis zu 16 Pfählen möglich. Zusätzlich erhält man mit Brextor® eine zuverlässige Leistung und somit eine erhöhte Planungssicherheit.
♻️ Umweltfreundlich
Bei Brextor® kann das Abbruchmaterial (80% Kies 0-30mm) direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Ausserdem benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub und Ersatzmaterial eingespart werden. Aufgrund der Wiederverwendung des Abbruchmaterials direkt auf der Baustelle und der Einsparung von Aushub und Ersatzmaterial können Transporte eingespart werden. Zusätzlich werden Deponien weniger belastet.
👷 Erhöhter Gesundheits- & Arbeitsschutz
Bei der Pfahlbearbeitung wird keine schwerste körperliche Arbeit benötigt, was das Risiko von Gesundheitsgefahren wie HAVS-Syndrom massiv reduziert. Ausserdem vermeidet Brextor® die Arbeit in Gefahrenzonen.
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