Spezialtiefbau ist ein essenzieller Bestandteil des modernen Bauwesens und umfasst spezielle Verfahren zur Stabilisierung und Verbesserung von Baugründen. Er kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Bauwerke auf schwierigen Bodenverhältnissen errichtet werden müssen oder hohe statische Anforderungen bestehen. Zu den gängigen Methoden gehören Pfahlgründungen, Baugrubenverbauten, Bodenverbesserungen und Tunnelbau.



Inhalt
Wann wird der Spezialtiefbau verwendet?
Spezialtiefbau ist für zahlreiche Bauprojekte unverzichtbar, insbesondere bei:
Hochhäusern mit tiefreichenden Fundamenten
Brücken und Tunnelbauwerken
Baugruben in dicht besiedelten Gebieten
Infrastrukturprojekten wie Straßen- und Eisenbahnbauten
Wasserbauwerken wie Schleusen, Staudämmen und Hafenanlagen
Tiefgaragen, Keller und andere unterirdische Bauwerke, bei denen stabile Baugruben und Abdichtungen erforderlich sind
Durch den Einsatz moderner Spezialtiefbautechniken können Bauwerke sicher und wirtschaftlich realisiert werden, selbst in geologisch herausfordernden Umgebungen.
Wichtige Bereiche des Spezialtiefbaus
Spezialtiefbau deckt ein breites Spektrum an Bauverfahren ab. Die bedeutendsten Bereiche sind:
1. Pfahlgründung
Die Pfahlgründung dient dazu, die Last eines Bauwerks auf tiefere, tragfähige Bodenschichten abzuleiten. Je nach Baugrundverhältnissen und Anforderungen werden unterschiedliche Pfahltypen eingesetzt, darunter:
Ortbetonpfähle: Direkt auf der Baustelle gebohrt und mit Beton verfüllt
Rammpfähle: Vorgefertigte Pfähle, die in den Boden eingerammt werden
Bohrpfähle: Besonders geeignet für schwierige geotechnische Bedingungen
2. Baugrubenverbau
Beim Bau von tiefen Baugruben müssen die seitlichen Erddrücke sicher abgefangen werden. Dies geschieht mit:
Spundwänden
Bohrpfahlwänden
Schlitzwänden
Besonders bei Tiefgaragen und Kellern spielt der Baugrubenverbau eine entscheidende Rolle, da hier oft auch Maßnahmen zur Abdichtung gegen Grundwasser erforderlich sind.
3. Bodenverbesserung
Bodenverbesserungen sind notwendig, um die Tragfähigkeit und Stabilität des Untergrunds zu erhöhen. Zu den Methoden gehören:
Bodeninjektionen zur Verdichtung und Verstärkung
Rütteldruck- und Rüttelstopfverfahren
Vereisungstechniken für den Tunnelbau
4. Tunnelbau und Unterfangungen
Der Tunnelbau erfordert oft den Einsatz von Spezialtiefbautechniken zur Sicherung des Baugrunds, z. B. durch Vereisung oder Spritzbetonmethoden. Bei Bauwerken in direkter Nähe bestehender Gebäude kommen Unterfangungen zum Einsatz, um Setzungen zu verhindern.
Pfahlgründung – Ortbetonpfähle als effiziente Lösung
Ortbetonpfähle sind eine der am häufigsten verwendeten Methoden der Pfahlgründung. Sie werden direkt an der Baustelle durch Bohren oder Rammen hergestellt und anschließend mit Beton verfüllt. Ihre Vorteile umfassen hohe Tragfähigkeit, Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodentypen und die Möglichkeit, große Lasten sicher abzutragen.
Die korrekte Bearbeitung und das fachgerechte Kappen von Ortbetonbohrpfählen sind entscheidend für die Stabilität und Qualität der gesamten Gründung. Hierfür gibt es spezialisierte Methoden und Werkzeuge, die eine effiziente und präzise Bearbeitung ermöglichen.
Eine der innovativsten Methoden zum fachgerechten Kappen von Ortbetonbohrpfählen ist Brextor®. Dieses Verfahren ermöglicht eine sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Bearbeitung von Bohrpfählen und Bohrpfahlwänden. Erfahren Sie im folgenden Abschnitt mehr über die Vorteile und die Funktionsweise von Brextor®.
Bohrpfahl kappen mit innovativer Lösung
Eine effiziente, sichere und qualitative Methode für das Bohrpfähle kappen ist Brextor®. Mit dieser Methode werden nicht nur Einzelpfähle, sondern auch alle Arten von Bohrpfahlwänden (tangential, überschnitten oder aufgelöst) schonend maschinell verarbeitet. Die Arbeit wird von einer Person und einer Maschine erledigt. Wobei hier die Wetterbedingungen keinen Einfluss haben.
Brextor® bietet folgende Vorteile:
🏗 Erhöhte Bauqualität
Perfekt bearbeitete Pfähle ohne Risse im Pfahlkörper oder Abplatzungen an der Pfahlaussenhaut, keine verbogenen oder abgerissenen Bewehrungen und eine Höhengenauigkeit von +/- 1cm.
💵 Reduzierte Baukosten
Das Abbruchmaterial besteht zu 80% aus Kies 0-30mm und kann dadurch direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Zusätzlich benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum als herkömmliche Abbaumethoden. Dadurch können nicht nur Aufwendungen für Transporte und Entsorgung inkl. Gebühren gespart werden, sondern auch der Einkauf und die Zufuhr von Ersatzmaterial entfällt. Des Weiteren entfällt bei der Vorarbeit der Aufwand für einen Trennschnitt auf definitiver Abbauhöhe und der Reinigungsaufwand ist massiv geringer als bei herkömmlichen Abbaumethoden.
⏱ Verkürzte Bearbeitungszeit
Ein Pfahl z.B. mit einem Durchmesser von 1m und einer Abbauhöhe von 1m kann innerhalb von 40 Minuten bearbeitet werden. So ist eine Tagesleistung von bis zu 16 Pfählen möglich. Zusätzlich erhält man mit Brextor® eine zuverlässige Leistung und somit eine erhöhte Planungssicherheit.
♻️ Umweltfreundlich
Bei Brextor® kann das Abbruchmaterial (80% Kies 0-30mm) direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Ausserdem benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub und Ersatzmaterial eingespart werden. Aufgrund der Wiederverwendung des Abbruchmaterials direkt auf der Baustelle und der Einsparung von Aushub und Ersatzmaterial können Transporte eingespart werden. Zusätzlich werden Deponien weniger belastet.
👷 Erhöhter Gesundheits- & Arbeitsschutz
Bei der Pfahlbearbeitung wird keine schwerste körperliche Arbeit benötigt, was das Risiko von Gesundheitsgefahren wie HAVS-Syndrom massiv reduziert. Ausserdem vermeidet Brextor® die Arbeit in Gefahrenzonen.
Erfahren Sie hier mehr über Brextor®:
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Rufen Sie uns an unter +41 41 495 05 20 oder senden Sie eine E-Mail an info@brc.swiss. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten und Ihre Projekte auf das nächste Level zu heben.