Pfahlfundament

Pfahlfundamente sind essenzielle Elemente des Spezialtiefbaus und werden eingesetzt, wenn der Untergrund nicht tragfähig genug ist, um die Lasten eines Bauwerks direkt zu übernehmen. Sie übertragen die Kräfte von Gebäuden oder anderen Strukturen tief in den Boden, um eine sichere und stabile Gründung zu gewährleisten.

Besonders in Bereichen mit weichem oder nachgiebigem Baugrund sind Pfähle unverzichtbar. Sie kommen bei Hochhäusern, Brücken, Hafenanlagen oder auch Windkraftanlagen zum Einsatz. Die Herstellung eines Pfahlfundaments erfordert jedoch präzise Planung und Ausführung, um die Tragfähigkeit und Langlebigkeit sicherzustellen.

Pfahlfundament Beringen
Brücken Pfahlfundament

Inhalt

Arten von Pfahlfundamenten

Es gibt verschiedene Arten von Pfahlgründungen, die je nach Bodenverhältnissen und Bauwerksanforderungen ausgewählt werden:

1. Rammpfähle: Rammpfähle werden mechanisch in den Boden gerammt, bis sie eine tragfähige Schicht erreichen. Sie eignen sich besonders für sandige oder schlammige Böden und zeichnen sich durch eine hohe Tragfähigkeit aus.

2. Bohrpfähle: Bohrpfähle werden durch Bohren eines Hohlraums und anschließendes Betonieren hergestellt. Diese Methode kommt vor allem bei tiefen Gründungen oder in Gebieten mit dicht bebauten Strukturen zum Einsatz, da sie weniger Erschütterungen verursacht.

3. Verdrängungspfähle: Diese Pfähle kombinieren die Vorteile von Rammpfählen und Bohrpfählen. Während des Einbringens wird der Boden verdrängt, sodass keine Aushubarbeiten erforderlich sind.

4. Mikropfähle: Mikropfähle sind kleinere Pfähle mit einem Durchmesser von 100 bis 300 mm, die besonders für die Nachgründung bestehender Gebäude oder für enge Baustellen geeignet sind.

Die Aufzählung ist nicht abschliessend. Es gibt Beispielsweise auch Pfahlfundamente aus Holz oder Stahl.

Herstellung von Bohrpfahlfundamenten

Die Herstellung eines Bohrpfahls erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Bohren: Ein zylindrisches Loch wird mit einer Drehbohr- oder Greifermaschine erstellt. Die Tiefe hängt von der Tragfähigkeit des Bodens ab.
  2. Bewehrung: Eine Bewehrungskonstruktion wird in das Bohrloch eingesetzt, um die Stabilität des Pfahls zu erhöhen.
  3. Betonieren: Der Hohlraum wird mit Beton verfüllt, meist unter Verwendung eines Rohrsystems, um eine lückenlose Füllung zu gewährleisten.
  4. Aushärtung: Der Beton benötigt eine bestimmte Zeit zum Aushärten, bevor die Bauarbeiten fortgesetzt werden können.

Der Pfahlkopf: Verbindungselement zur Bauwerksgründung

Der Pfahlkopf stellt ein zentrales Verbindungselement zwischen den tief im Boden gegründeten Pfählen und den darüberliegenden Bauteilen wie Fundamentplatten, Widerlagern oder Bodenplatten dar. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Lasten des Bauwerks, sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte, zuverlässig in das Pfahlsystem zu übertragen. Dabei sorgt der Pfahlkopf für eine gleichmäßige Verteilung der Lasten, sodass es nicht zu punktuellen Überlastungen oder ungleichmäßigen Setzungen kommt. Diese Funktion ist entscheidend, um die Stabilität und Langlebigkeit des gesamten Bauwerks sicherzustellen..

Freilegen vom Pfahlkopf

Der Abtrag des Pfahlkopfes ist jedoch mit verschiedenen Herausforderungen verbunden. Einer der größten Risikofaktoren ist der Schutz der Bewehrung. Die freigelegten Bewehrungsstäbe dürfen weder beschädigt noch verbogen werden, da dies die Tragfähigkeit des Fundaments erheblich beeinträchtigen könnte. Auch das Risiko von Rissbildungen im verbleibenden Pfahlkörper stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Werden beim Abtrag zu starke Vibrationen oder unsachgemäße Abbruchtechniken eingesetzt, kann dies zu feinen Haarrissen oder gar strukturellen Schwächen führen, die die Dauerhaftigkeit des Bauwerks gefährden. Darüber hinaus erfordert der Abtrag des Pfahlkopfes eine hohe Präzision, da die Abtragsarbeiten exakt bis zur definierten Bauwerkssohle oder Fundamenthöhe erfolgen müssen. Abweichungen von mehr als wenigen Zentimetern können zu Problemen bei der weiteren Bauausführung führen. 

Traditionell wird der Pfahlkopf mit manuellen oder hydraulischen Abbruchmethoden bearbeitet. Der Einsatz von Presslufthämmern ist nach wie vor weit verbreitet, allerdings mit Nachteilen verbunden. Diese Methode ist nicht nur arbeitsintensiv, sondern auch mit hoher Lärmbelastung und Vibrationen verbunden. Zudem besteht ein hohes Risiko, die Bewehrung zu beschädigen oder den Beton des verbleibenden Pfahlkörpers zu schwächen. Hydraulische Abbruchgeräte wie Spaltzylinder oder Abbruchhämmer bieten zwar eine höhere Effizienz, sind jedoch ebenfalls nicht frei von Risiken

Bohrpfähle abstemmen mit innovativer Lösung

Angesichts dieser Anforderungen und Herausforderungen stellt die Brextor® Pfahlkopffräse eine innovative Lösung dar. Durch den Einsatz von Brextor® werden typische Probleme herkömmlicher Methoden vermieden. So können die Qualitätsanforderungen an Fundamente sichergestellt werden.

Es werden nicht nur Einzelpfähle, sondern auch alle Arten von Bohrpfahlwänden (tangential, überschnitten oder aufgelöst) schonend maschinell verarbeitet. Die Arbeit wird von einer Person und einer Maschine erledigt, wobei hier die Wetterbedingungen keinen Einfluss haben.

Brextor® bietet folgende Vorteile:

🏗 Erhöhte Bauqualität

Perfekt bearbeitete Pfähle ohne Risse im Pfahlkörper oder Abplatzungen an der Pfahlaussenhaut, keine verbogenen oder abgerissenen Bewehrungen und eine Höhengenauigkeit von +/- 1cm.

Pfahlbearbeitung mit Brextor

💵 Reduzierte Baukosten

Das Abbruchmaterial besteht zu 80% aus Kies 0-30mm und kann dadurch direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Zusätzlich benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum als herkömmliche Abbaumethoden. Dadurch können nicht nur Aufwendungen für Transporte und Entsorgung inkl. Gebühren gespart werden, sondern auch der Einkauf und die Zufuhr von Ersatzmaterial entfällt. Des Weiteren entfällt bei der Vorarbeit der Aufwand für einen Trennschnitt auf definitiver Abbauhöhe und der Reinigungsaufwand ist massiv geringer als bei herkömmlichen Abbaumethoden.

⏱  Verkürzte Bearbeitungszeit

Ein Pfahl z.B. mit einem Durchmesser von 1m und einer Abbauhöhe von 1m kann innerhalb von 40 Minuten bearbeitet werden. So ist eine Tagesleistung von bis zu 16 Pfählen möglich. Zusätzlich erhält man mit Brextor® eine zuverlässige Leistung und somit eine erhöhte Planungssicherheit.

♻️ Umweltfreundlich

Bei Brextor® kann das Abbruchmaterial (80% Kies 0-30mm) direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Ausserdem benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub und Ersatzmaterial eingespart werden. Aufgrund der Wiederverwendung des Abbruchmaterials direkt auf der Baustelle und der Einsparung von Aushub und Ersatzmaterial können Transporte eingespart werden. Zusätzlich werden Deponien weniger belastet.

👷 Erhöhter Gesundheits- & Arbeitsschutz

Bei der Pfahlbearbeitung wird keine schwerste körperliche Arbeit benötigt, was das Risiko von Gesundheitsgefahren wie HAVS-Syndrom massiv reduziert. Ausserdem vermeidet Brextor® die Arbeit in Gefahrenzonen.

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