Pfahlbearbeitungsmethoden

Die Bearbeitung von Pfahlköpfen ist ein unerlässlicher Schritt nach der Herstellung von Ortbetonpfählen. Damit eine stabile und dauerhafte Verbindung zwischen den Pfählen und der Bauwerksstruktur hergestellt werden kann, muss der obere Teil des Pfahls entsprechend bearbeitet werden. Dies beinhaltet das Freilegen der Bewehrung sowie das Entfernen des überschüssigen Betons. Während traditionelle Methoden wie Stemmarbeiten und Hydraulikhämmer weit verbreitet sind, gibt es zunehmend effizientere und sicherere Alternativen. Es gibt unterschiedliche Pfahlbearbeitungsmethoden. Hinsichtlich ihrer Effizienz, Arbeitssicherheit und Umweltfreundlichkeit unterscheiden sich diese in vielen Punkten.

Inhalt

Warum sind Pfahlbearbeitungsmethoden notwendig?

Nach der Herstellung eines Ortbetonpfahls überragt der obere Teil des Pfahls häufig die geplante Endhöhe. Dies liegt unter anderem daran, dass der Beton beim Einbau unregelmäßig eingebracht wird und sich über die vorgesehene Pfahlhöhe hinaus erstrecken kann. Zudem sammeln sich oft Verschmutzungen oder Mörtelreste an der Oberfläche. Damit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Pfahl und dem darauf aufbauenden Bauwerk gewährleistet werden kann, müssen:

  • Der überschüssige Beton entfernt werden

  • Die Bewehrung freigelegt werden, ohne sie zu beschädigen

  • Die finale Oberflächenhöhe exakt hergestellt werden

Klassische Pfahlbearbeitungsmethoden 

1. Stemmarbeiten (Handgeführte Abbruchhämmer)

Diese Methode ist die konventionellste und wird nach wie vor häufig eingesetzt. Dabei wird mit elektrisch oder pneumatisch betriebenen Abbruchhämmern der überschüssige Beton abgeschlagen, bis die gewünschte Höhe erreicht und die Bewehrung freigelegt ist.

Vorteile:

  • Geringe Investitionskosten für Geräte

  • Flexibel einsetzbar, insbesondere bei schwer zugänglichen Pfählen

Nachteile:

  • Hohe körperliche Belastung für die Arbeiter

  • Erhöhte Gesundheitsrisiken, insbesondere durch das HAVS-Syndrom (Hand-Arm-Vibrationssyndrom)

  • Langsame Arbeitsweise und hohe Lärmbelastung

  • Gefahr der Beschädigung der Bewehrung

2. Hydraulikhammer an Trägergerät

PfahlbearbeitungsmethodenHierbei wird der Beton mit einem maschinellen Hydraulikhammer abgetragen. Dieses Verfahren ist eine mechanisierte Variante der Stemmarbeiten, jedoch mit leistungsstärkeren Maschinen.

Vorteile:

  • Schnellere Bearbeitung als mit handgeführten Hämmern

  • Reduziert die körperliche Belastung für die Arbeiter

Nachteile:

  • Hohe Lärmbelastung und starke Erschütterungen

  • Gefahr der Mikrorissbildung im verbleibenden Pfahl

  • Beschädigung der Bewehrung möglich

3. Pile Breaker

Pfahlbearbeitungsmethoden Pile BreakerEin Pile Breaker ist eine maschinelle Lösung, bei der mehrere hydraulisch betriebene Presszylinder den Pfahlkopf kontrolliert abbrechen. Diese Methode ist insbesondere für große Bauprojekte geeignet.

Vorteile:

  • Hohe Effizienz bei standardisierten Pfahldurchmessern

  • Reduziert die körperliche Belastung für die Arbeiter

Nachteile:

  • Eingeschränkte Flexibilität, da nur bestimmte Pfahlgrößen respektive keine Pfahlwände bearbeitet werden können

  • Hoher Geräteeinsatz, daher oft unwirtschaftlich für kleinere Bauvorhaben

4. Sprengverfahren

Bei diesem Verfahren werden kleine Sprengladungen in Bohrlöcher eingebracht, um den überschüssigen Beton zu entfernen.

Vorteile:

  • Schnell und effizient bei großen Mengen

Nachteile:

  • Genehmigungspflichtig, hohe behördliche Auflagen

  • Gefährlich für umliegende Strukturen aufgrund unkontrollierter Risse

  • Hohe Sicherheitsanforderungen und speziell geschultes Personal erforderlich

Herausforderungen bei traditionellen Pfahlbearbeitungsmethoden

Viele der klassischen Methoden haben erhebliche Nachteile, insbesondere im Hinblick auf:

  • Arbeitssicherheit: Vor allem handgeführte Methoden führen zu starken gesundheitlichen Belastungen (Lärm, Vibrationen, Staubentwicklung).

  • Effizienz: Zeitaufwendige Prozesse, die den Baufortschritt verzögern können.

  • Umweltaspekte: Hohe Lärmbelastung, übermäßige Staubentwicklung und zusätzlicher Entsorgungsaufwand.

Die optimale Pfahlbearbeitungsmethode: Brextor® 

Eine effiziente, sichere und qualitative Methode für das kappen von Bohrpfähle ist Brextor®. Mit dieser Methode werden nicht nur Einzelpfähle, sondern auch alle Arten von Bohrpfahlwänden (tangential, überschnitten oder aufgelöst) schonend maschinell verarbeitet. Die Arbeit wird von einer Person und einer Maschine erledigt. Wobei hier die Wetterbedingungen keinen Einfluss haben. 

Brextor® bietet folgende Vorteile:

🏗 Erhöhte Bauqualität

Perfekt bearbeitete Pfähle ohne Risse im Pfahlkörper oder Abplatzungen an der Pfahlaussenhaut, keine verbogenen oder abgerissenen Bewehrungen und eine Höhengenauigkeit von +/- 1cm.

Pfahlbearbeitungsmethoden Brextor

💵 Reduzierte Baukosten

Das Abbruchmaterial besteht zu 80% aus Kies 0-30mm und kann dadurch direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Zusätzlich benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum als herkömmliche Abbaumethoden. Dadurch können nicht nur Aufwendungen für Transporte und Entsorgung inkl. Gebühren gespart werden, sondern auch der Einkauf und die Zufuhr von Ersatzmaterial entfällt. Des Weiteren entfällt bei der Vorarbeit der Aufwand für einen Trennschnitt auf definitiver Abbauhöhe und der Reinigungsaufwand ist massiv geringer als bei herkömmlichen Abbaumethoden.

⏱  Verkürzte Bearbeitungszeit

Ein Pfahl z.B. mit einem Durchmesser von 1m und einer Abbauhöhe von 1m kann innerhalb von 40 Minuten bearbeitet werden. So ist eine Tagesleistung von bis zu 16 Pfählen möglich. Zusätzlich erhält man mit Brextor® eine zuverlässige Leistung und somit eine erhöhte Planungssicherheit.

♻️ Umweltfreundlich

Bei Brextor® kann das Abbruchmaterial (80% Kies 0-30mm) direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Ausserdem benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub und Ersatzmaterial eingespart werden. Aufgrund der Wiederverwendung des Abbruchmaterials direkt auf der Baustelle und der Einsparung von Aushub und Ersatzmaterial können Transporte eingespart werden. Zusätzlich werden Deponien weniger belastet.

👷 Erhöhter Gesundheits- & Arbeitsschutz

Bei der Pfahlbearbeitung wird keine schwerste körperliche Arbeit benötigt, was das Risiko von Gesundheitsgefahren wie HAVS-Syndrom massiv reduziert. Ausserdem vermeidet Brextor® die Arbeit in Gefahrenzonen.

Erfahren Sie hier mehr über Brextor®:

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