Die Kosten der Bohrpfahlgründung sind ein entscheidender Faktor bei der Planung von Bauprojekten mit tiefen Gründungen. Je nach Baugrund, Verfahren und Anforderungen können die Kosten erheblich variieren. Ingenieure, Geologen, Totalunternehmer und Bauherren sollten sich daher intensiv mit den Einflussgrößen der Pfahlgründung beschäftigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Kosten Bohrpfahlgründung und ihre Einflussfaktoren
Die Kosten Pfahlgründung werden von verschiedenen Parametern beeinflusst. Dazu gehören:
1. Wahl des Pfahlverfahrens
Je nach Baugrund und Anforderungen kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, darunter:
Rammpfähle (Beton, Stahl oder Holz)
Bohrpfähle (inkl. verrohrte und unverrohrte Systeme)
Mikropfähle (für geringe Traglasten oder erschwerte Zugänglichkeit)
Verdrängungspfähle (minimaler Aushub, hohe Tragkraft)
Jedes dieser Verfahren hat eigene Material-, Maschinen- und Installationskosten.
2. Geologische Verhältnisse
Der Untergrund spielt eine zentrale Rolle. Die Kosten Pfahlgründung hängen von der Bodenbeschaffenheit ab:
Felsiger Untergrund: Erfordert aufwendige Bohrarbeiten, was die Kosten steigern kann.
Sandige oder weiche Böden: Benötigen oft längere oder verstärkte Pfähle.
Heterogene Schichten: Können zusätzliche geotechnische Untersuchungen und angepasste Gründungsverfahren erforderlich machen.
3. Durchmesser und Länge der Pfähle
Größe und Dimensionierung der Pfähle beeinflussen den Materialbedarf und die Bauzeit. Ein größerer Pfahldurchmesser bedeutet oft höhere Kosten pro Einheit, kann aber unter Umständen die Anzahl der benötigten Pfähle reduzieren.
4. Anzahl der Pfähle
Die optimale Anzahl der Pfähle wird basierend auf den statischen Anforderungen und den Bodenparametern bestimmt. Hierbei ist entscheidend, ob die Pfähle hauptsächlich Druckkräfte (z. B. bei schweren Bauwerken) oder Zugkräfte (z. B. bei hohen Gebäuden mit Windlasten) aufnehmen müssen. Hochbauprojekte mit hohem Schwerpunkt benötigen oftmals tiefere oder zusätzliche Pfähle, um die Stabilität gegen Kippmomente zu gewährleisten.
5. Zusätzliche Arbeiten und logistische Herausforderungen
Wasserhaltungsmaßnahmen, wenn der Grundwasserspiegel hoch ist
Erforderliche Spezialmaschinen bei schwer zugänglichem Terrain
Zugang und Platzverhältnisse auf der Baustelle
Kosten Bohrpfahlgründung für ein kleines Industriegebäude
Zur Veranschaulichung kann die Pfahlgründung eines kleinen Industriegebäudes (z. B. einer Halle mit 500 m² Grundfläche) betrachtet werden.
Angenommen, es werden 20 Ortbetonpfähle mit einem Durchmesser von 60 cm und einer Länge von 12 m verwendet. Bei einem durchschnittlichen Herstellungspreis von ca. 500 € pro laufendem Meter Pfahl, ergeben sich ungefähre Gesamtkosten von:
Pfahlherstellungskosten: 20 Pfähle x 12 m x 500 €/m = 120.000 €
Zusätzliche Kosten für Bohrungen, Beton, Bewehrung und Maschinen: ca. 20-30% Aufschlag (~30.000 €)
Insgesamt würden sich die Pfahlgründungskosten für dieses Beispiel auf ca. 150.000 € belaufen, abhängig von Standort und Baugrundbedingungen.
Effiziente, sichere und qualitative Pfahlkopfbearbeitung! Brextor® ist die innovative Lösung für die Bearbeitung von Betonpfählen (Einzelpfähle und Pfahlwände), die schneller, präziser und umweltfreundlicher ist als herkömmliche Methoden.
Brextor® – Ein Schweizer Qualitätsprodukt, das weltweit patentiert ist und bereits in vielen weltweiten Bauprojekten eingesetzt wurde.
Bedeutung der Pfahlkopfbearbeitung
Ein oft unterschätzter, aber essenzieller Aspekt der Pfahlgründung ist die Pfahlkopfbearbeitung. Nach der Herstellung der Pfähle müssen diese für die Verbindung mit dem Fundament vorbereitet werden. Unsachgemäße Bearbeitung kann zu ernsthaften strukturellen Problemen führen, da hier die Kraftübertragung von den Pfählen auf das Bauwerk erfolgt.
Während die Kosten für die Pfahlkopfbearbeitung oft nur im Promillebereich der Gesamtpfahlkosten liegen, kann eine fehlerhafte Umsetzung gravierende Folgekosten verursachen. Eine präzise und qualitätsgesicherte Pfahlkopfbearbeitung ist daher unerlässlich für die langfristige Stabilität des Bauwerks.
Brextor®: die Experten für die Pfahlkopfbearbeitung
Mit dem patentierten Fräsverfahren Brextor® ist die Abbaukraft jederzeit unter Kontrolle. Die Kern- und Oberflächenspannung wird in einem Arbeitsschritt gebrochen. Dies ist aber nicht alles! Brextor® trägt zu einer effizienten und nachhaltigen Pfahlkopfbearbeitung bei:
Perfekt bearbeitete Pfähle ohne Risse im Pfahlkörper oder Abplatzungen an der Pfahlaußenhaut, keine verbogenen oder abgerissenen Bewehrungen und eine Höhengenauigkeit von +/- 1cm.
💵 Reduzierte Baukosten
Das Abbruchmaterial besteht zu 80% aus Kies 0-30mm und kann dadurch direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Zusätzlich benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum als herkömmliche Abbaumethoden. Dadurch können nicht nur Aufwendungen für Transporte und Entsorgung inkl. Gebühren gespart werden, sondern auch der Einkauf und die Zufuhr von Ersatzmaterial entfällt. Des Weiteren entfällt bei der Vorarbeit der Aufwand für einen Trennschnitt auf definitiver Abbauhöhe und der Reinigungsaufwand ist massiv geringer als bei herkömmlichen Abbaumethoden.
⏱ Verkürzte Bearbeitungszeit
Ein Pfahl z.B. mit einem Durchmesser von 1m und einer Abbauhöhe von 1m kann innerhalb von 40 Minuten bearbeitet werden. So ist eine Tagesleistung von bis zu 16 Pfählen möglich. Zusätzlich erhält man mit Brextor® eine zuverlässige Leistung und somit eine erhöhte Planungssicherheit.
♻️Umweltfreundlich
Bei Brextor® kann das Abbruchmaterial (80% Kies 0-30mm) direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Ausserdem benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub und Ersatzmaterial eingespart werden. Aufgrund der Wiederverwendung des Abbruchmaterials direkt auf der Baustelle und der Einsparung von Aushub und Ersatzmaterial können Transporte eingespart werden. Zusätzlich werden Deponien weniger belastet.
👷Erhöhter Gesundheits- & Arbeitsschutz
Bei der Pfahlbearbeitung wird keine schwerste körperliche Arbeit benötigt, welches das Risiko von Gesundheitsgefahren wie HAVS-Syndrom massiv reduziert. Außerdem vermeidet Brextor® die Arbeit in Gefahrenzonen.
Interessiert? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf: www.brextor.com.