


Bohrpfähle sind ein bedeutender Bestandteil des Tiefbaus und dienen zur sicheren Lastübertragung in den Boden. Um die Qualität und Tragfähigkeit dieser Fundamente sicherzustellen, ist eine Integritätsprüfung unerlässlich. Sie hilft dabei, eventuelle Defekte oder Unregelmäßigkeiten im Pfahl zu identifizieren und somit langfristige Stabilitätsprobleme zu vermeiden.
Inhalt
Warum sind Integritätsprüfungen bei Bohrpfählen wichtig?
Bohrpfähle sind während ihrer Herstellung verschiedenen Einflussfaktoren ausgesetzt, die ihre Qualität beeinträchtigen können. Fehler wie Hohlstellen, Risse oder Materialeinschlüsse können die Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit des Pfahls erheblich mindern. Durch Integritätsprüfungen lassen sich solche Mängel frühzeitig erkennen und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zur Sanierung oder Verstärkung ergreifen.
Welche Methoden der Integritätsprüfung gibt es?
Es gibt verschiedene Verfahren zur Untersuchung der Qualität von Bohrpfählen. Die häufigsten Methoden sind:
Ultraschallverfahren (Cross-Hole Sonic Logging, CSL): Hierbei werden Ultraschallwellen durch im Pfahl eingebaute Rohre gesendet, um Unregelmäßigkeiten zu identifizieren.
Impuls-Echo-Verfahren: Diese Methode nutzt Schallwellen, um Reflexionen an Hohlräumen oder Rissen zu erkennen.
Statistische Lasttests: Dabei wird die Tragfähigkeit eines Pfahls durch gezielte Belastung überprüft.
Thermografie: Diese Technik misst Temperaturunterschiede im Pfahl, um mögliche Materialfehler oder Hohlräume zu detektieren.
Stoßwellenverfahren: Ein Hammerstoß erzeugt eine Stoßwelle, die sich durch den Pfahl nach unten ausbreitet und an der Pfahlspitze reflektiert wird. Durch die Laufzeitmessung lassen sich Unregelmäßigkeiten, Einschnürungen und Lufteinschlüsse detektieren.
Jede dieser Methoden hat spezifische Vor- und Nachteile und wird je nach Projektanforderung eingesetzt.
Werden alle Bohrpfähle geprüft oder nur eine Stichprobe?
In der Praxis werden nicht immer alle Bohrpfähle auf ihre Integrität überprüft. Oftmals erfolgt eine Stichprobenprüfung, insbesondere bei großen Bauprojekten mit einer hohen Anzahl von Pfählen. Die Auswahl der zu prüfenden Pfähle erfolgt anhand verschiedener Kriterien wie Bodenverhältnisse, Pfahlbelastung und Erfahrungswerte aus früheren Bauprojekten. Bei kritischen Bauwerken oder besonderen Bodenverhältnissen kann jedoch eine vollständige Prüfung aller Pfähle erforderlich sein.
Anforderungen an die Prüfbedingungen
Für eine erfolgreiche Durchführung der Stoßwellenprüfung müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:
Die Prüfung erfolgt idealerweise mindestens 10 Tage nach dem Einbringen der Pfähle.
Der Pfahlkopf muss freigelegt, sauber und möglichst flach sein.
Bis zu 200 Pfähle können pro Tag untersucht werden, was die Methode effizient und wirtschaftlich macht.
Die Integritätsprüfung von Bohrpfählen ist ein essenzieller Bestandteil der Qualitätssicherung im Bauwesen. Sie gewährleistet, dass die Fundamente eines Bauwerks den geforderten Belastungen standhalten und keine verborgenen Defekte aufweisen. Durch den gezielten Einsatz moderner Prüfverfahren, wie der Stoßwellenmethode, lassen sich Risiken minimieren und langfristige Schäden vermeiden, was sowohl die Sicherheit als auch die Wirtschaftlichkeit eines Bauprojekts erhöht.
Bohrpfahl kappen mit innovativer Lösung
Es ist besonders wichtig, die Bohrpfählen fachgerecht zu kappen, ohne sie zu beschädigen. Mit der innovativen Brextor®-Methode können Pfähle präzise und ohne strukturelle Beeinträchtigungen bearbeitet werden. Diese Technologie ermöglicht nicht nur eine schonende Verarbeitung einzelner Pfähle, sondern auch von Bohrpfahlwänden, unabhängig von deren Bauweise. Zudem gewährleistet Brextor® eine hohe Bauqualität, reduzierte Baukosten und eine verkürzte Bearbeitungszeit – und das alles unter Berücksichtigung von Umwelt- und Arbeitsschutzaspekten.
Brextor® bietet folgende Vorteile:
🏗 Erhöhte Bauqualität
Perfekt bearbeitete Pfähle ohne Risse im Pfahlkörper oder Abplatzungen an der Pfahlaussenhaut, keine verbogenen oder abgerissenen Bewehrungen und eine Höhengenauigkeit von +/- 1cm.
💵 Reduzierte Baukosten
Das Abbruchmaterial besteht zu 80% aus Kies 0-30mm und kann dadurch direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Zusätzlich benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum als herkömmliche Abbaumethoden. Dadurch können nicht nur Aufwendungen für Transporte und Entsorgung inkl. Gebühren gespart werden, sondern auch der Einkauf und die Zufuhr von Ersatzmaterial entfällt. Des Weiteren entfällt bei der Vorarbeit der Aufwand für einen Trennschnitt auf definitiver Abbauhöhe und der Reinigungsaufwand ist massiv geringer als bei herkömmlichen Abbaumethoden.
⏱ Verkürzte Bearbeitungszeit
Ein Pfahl z.B. mit einem Durchmesser von 1m und einer Abbauhöhe von 1m kann innerhalb von 40 Minuten bearbeitet werden. So ist eine Tagesleistung von bis zu 16 Pfählen möglich. Zusätzlich erhält man mit Brextor® eine zuverlässige Leistung und somit eine erhöhte Planungssicherheit.
♻️ Umweltfreundlich
Bei Brextor® kann das Abbruchmaterial (80% Kies 0-30mm) direkt auf der Baustelle wiederverwendet werden. Ausserdem benötigt Brextor® weniger Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub und Ersatzmaterial eingespart werden. Aufgrund der Wiederverwendung des Abbruchmaterials direkt auf der Baustelle und der Einsparung von Aushub und Ersatzmaterial können Transporte eingespart werden. Zusätzlich werden Deponien weniger belastet.
👷 Erhöhter Gesundheits- & Arbeitsschutz
Bei der Pfahlbearbeitung wird keine schwerste körperliche Arbeit benötigt, was das Risiko von Gesundheitsgefahren wie HAVS-Syndrom massiv reduziert. Ausserdem vermeidet Brextor® die Arbeit in Gefahrenzonen.
Erfahren Sie hier mehr über Brextor®:
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Rufen Sie uns an unter +41 41 495 05 20 oder senden Sie eine E-Mail an info@brc.swiss. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten und Ihre Projekte auf das nächste Level zu heben.